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Einführung in den RetinaLyze Glaucoma-Algorithmus

RetinaLyze Glaucoma ist ein Algorithmus, der eine sichere, effiziente und schnelle Untersuchung potenzieller pathologischer Veränderungen wie Farbveränderungen des Sehnervenkopfes ermöglicht, die auf frühe Anzeichen einer Augenkrankheit wie Glaukom hinweisen könnten, sowohl im klinischen Umfeld als auch im Einzelhandel. Ziel des RetinaLyze Glaucoma Algorithmus ist es, die Durchführung und den Erhalt von Untersuchungen des Hämoglobinspiegels (Hb) im Sehnervenkopf (ONH) durch folgende Mittel zu ermöglichen

Der Algorithmus analysiert Fundusbilder und liefert sofortige und leicht verständliche Ergebnisse. Der gesamte Prozess umfasst nur das Bild von Funduskameras – es ist kein Gesichtsfeldanalysator/Perimetrie, OCT oder Tonometer erforderlich.

RetinaLyze Glaucoma ist eine neue Funktion, die ab dem zweiten Quartal 2018 in der RetinaLyze WebApp verfügbar ist. Sie wird in naher Zukunft auch in der RetinaLyze API verfügbar sein.

Bevor Sie weiter über den RetinaLyze Glaucoma-Algorithmus lesen, wäre es eine gute Idee, sich mit der Augenkrankheit Glaukom vertraut zu machen. Lesen Sie weiter unten mehr.

Lesen Sie mehr über Glaukom

So verwenden Sie RetinaLyze Glaucoma

Wer soll gescreent werden?

Jeder hat ein Risiko, ein Glaukom zu bekommen, und sollte sich untersuchen lassen. Das Risiko, an einem Glaukom zu erkranken, steigt jedoch mit zunehmendem Alter, insbesondere ab 40 Jahren.¹

Wer in der Familie an Glaukomen und/oder hohem Augendruck (IOD) leidet, hat ebenfalls ein erhöhtes Risiko für Glaukom. Lesen Sie hier im Artikel über andere Risikofaktoren und wie oft verschiedene Patienten gescreent werden sollten.

Initiieren der Analyse in der RetinaLyze WebApp

Bitte lesen Sie den allgemeinen Leitfaden „Erste Schritte“ , bevor Sie fortfahren, wenn Sie neu bei der RetinaLyze-Webapp sind.

1. Laden Sie das Fundusfoto wie gewohnt hoch (manuell oder automatisch)

2. Starten Sie die Analyse, indem Sie auf „Glaukomanalyse ausführen“ klicken.

Automatische Erkennung des Randes/Randes des ONH

Um mit dem Screening beginnen zu können, muss der Algorithmus den Sehnervenkopf (ONH) richtig identifizieren. Nach dem Einleiten der Analyse erkennt das System automatisch den ONH-Rand/-Rand. Dieser Vorgang erfordert keine Beteiligung des Benutzers.

Das optimale Ergebnis wird erzielt, wenn die Grenze leicht innerhalb der scheinbaren Kante des ONH liegt (d.h. dort, wo die innere Grenze des Elschnig-Sklerarings liegt).

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In einigen Fällen fordert der Algorithmus Sie möglicherweise auf, ein weiteres Fundusbild aufzunehmen (dieser Fehler wird angezeigt ).

In sehr seltenen Fällen kann es vorkommen, dass der Algorithmus den Rand des ONH falsch setzt. Wenn Sie mit der Grenze nicht einverstanden sind, nehmen Sie einfach ein neues Fundusbild auf und analysieren Sie dieses.

Die Ergebnisse verstehen

Das Ergebnis der automatisierten Analyse wird in zwei Teilen angezeigt.
Eine davon ist eine farbliche Darstellung der Schwere der festgestellten Veränderungen (Rot, Gelb oder Grün), die andere ist eine Überlagerung, die den gemessenen Hämoglobinspiegel im ONH anzeigt.

Farbzusammenfassung des Ergebnisses

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Grünes Ergebnis

Grün zeigt an, dass keine Farbveränderungen im Sehnervenkopf gefunden wurden, d.h. der Hämoglobinwert liegt im Normbereich.

Gelbes Ergebnis

Gelb zeigt an, dass es Hinweise auf Farbveränderungen gibt, die auf frühe Anzeichen eines Glaukoms hindeuten könnten, d. h. der Hämoglobinwert liegt leicht außerhalb des Normalbereichs.

Das gelbe Ergebnis sollte als rotes Ergebnis behandelt werden, wenn eine oder mehrere der folgenden Aussagen zutreffen. Der Patient/Kunden:

• Hat in der Familie ein Glaukom

• Hat einen erhöhten IOD (Augeninnendruck) oder es besteht ein Unterschied von 4 mmHg oder mehr zwischen rechtem und linkem Auge

• Zeigt Hinweise auf eine Schädigung der Papille bei einem OCT-Scan

• Zeigt Gesichtsfelddefekte bei einer visuellen Perimeteranalyse an

Wenn keiner der oben genannten Punkte zutrifft, behandeln Sie das gelbe Ergebnis als grünes Ergebnis.

Rotes Ergebnis

Rot zeigt an, dass es Hinweise auf Farbveränderungen gibt, die auf frühe Anzeichen eines Glaukoms hinweisen könnten, d. h. der Hämoglobinwert liegt außerhalb des Normalbereichs.

Glaukom-Overlay/Hämoglobin-Karte

Eine Erläuterung des Overlays finden Sie im Abschnitt „Wie funktioniert der RetinaLyze Glaucoma-Algorithmus?“ im FAQ-Artikel zu RetinaLyze Glaucoma .

Die Ergebnisse kommunizieren und Maßnahmen ergreifen

Allgemein

Der RetinaLyze Glaucoma-Algorithmus und das Ergebnis sollten als Hilfsmittel für ein Screening oder Diagnoseverfahren und nicht als eigenständige Diagnose betrachtet werden. Die Diagnose eines Glaukoms sollte immer von einem Augenarzt gestellt werden, z. B. gemäß den NICE-Richtlinien .

Das vom RetinaLyze Glaucoma-Algorithmus bereitgestellte Screening und die Informationen ersetzen nicht die Konsultation eines Augenarztes, der dem Patienten/Kunden eine umfassendere Beurteilung seines Sehvermögens und seiner allgemeinen Augengesundheit geben kann.

Grünes Ergebnis

Es ist wichtig, Folgendes zu vermitteln:

• Es wurde ein Screening und keine Diagnose auf Anzeichen eines Glaukoms durchgeführt.

• Es wurden keine Hinweise auf Anzeichen eines Glaukoms gefunden und der Kunde muss nicht zur weiteren Untersuchung auf Glaukom an einen Augenarzt überwiesen werden.

• Wenn der Kunde bereits an regelmäßigen Kontrolluntersuchungen bei einem Augenarzt teilnimmt, einen geplanten Termin bei einem Augenarzt hat, eine Netzhauterkrankung diagnostiziert oder behandelt wurde oder Anzeichen/Symptome einer Augenerkrankung aufweist, sollte er seine(n) Termin(e) wahrnehmen und/oder einen Arzt aufsuchen, da es sich bei den grünen Ergebnissen um falsch-negative Ergebnisse handeln kann.

Ein Beispiel für eine formelle Kommunikation eines grünen Ergebnisses an den Kunden könnte wie folgt aussehen:

„RetinaLyze hat anhand eines Fotos Ihrer Netzhaut ein Screening auf Anzeichen eines Glaukoms durchgeführt.

RetinaLyze Glaucoma misst den Hämoglobinspiegel in der Papille. Die Messung kann als Hinweis darauf dienen, dass die Papille nicht die Nährstoffe erhält, die sie benötigt. Diese Symptome könnten durch ein Glaukom verursacht werden.

Der Hämoglobinspiegel liegt im normalen Bereich.

Auf Basis dieser Analyse ergab sich kein Grund, früher als geplant einen Augenarzt aufzusuchen.“

Gelbes Ergebnis

Es ist wichtig, Folgendes zu vermitteln:

• Es wurde ein Screening und keine Diagnose auf Anzeichen eines Glaukoms durchgeführt.

• Es wurden Hinweise auf Anzeichen eines Glaukoms gefunden.

• Wenn der Kunde in der Familienanamnese an einem Glaukom erkrankt ist, einen erhöhten Augeninnendruck hat, bei einem OCT-Scan Anzeichen einer Schädigung des Sehnervenkopfes zeigt oder bei einer visuellen Perimeteranalyse Gesichtsfeldausfälle aufweist, sollte der Klient zur weiteren Untersuchung auf Glaukom an einen Augenarzt überwiesen werden.

• Wenn der Kunde bereits an regelmäßigen Kontrolluntersuchungen bei einem Augenarzt teilnimmt, einen geplanten Termin bei einem Augenarzt hat, eine Netzhauterkrankung diagnostiziert oder behandelt wurde oder Anzeichen/Symptome einer Augenerkrankung aufweist, sollte er seine(n) Termin(e) wahrnehmen und/oder einen Arzt aufsuchen, da es sich bei den grünen Ergebnissen um falsch-negative Ergebnisse handeln kann.

Ein Beispiel für eine formelle Mitteilung eines gelben Ergebnisses an den Kunden könnte wie folgt aussehen:

„RetinaLyze hat anhand eines Fotos Ihrer Netzhaut ein Screening auf Anzeichen eines Glaukoms durchgeführt.

RetinaLyze Glaucoma misst den Hämoglobinspiegel in der Papille. Die Messung kann als Hinweis darauf dienen, dass die Papille nicht die Nährstoffe erhält, die sie benötigt. Diese Symptome könnten durch ein Glaukom verursacht werden.

Der Hämoglobinspiegel liegt leicht außerhalb des normalen Bereichs.

Auf der Grundlage dieser Analyse wird empfohlen, innerhalb weniger Monate einen Augenarzt zur weiteren Untersuchung aufzusuchen, wenn in Ihrer Familie ein Glaukom aufgetreten ist.
Wenn Sie in der Vergangenheit kein Glaukom hatten, müssen Sie Ihren Besuch beim Augenarzt nicht vorverlegen, es wird jedoch empfohlen, das Screening in einem Jahr erneut durchführen zu lassen oder dies bei Ihrem nächsten Routinebesuch mit Ihrem Augenarzt zu besprechen.“

Rotes Ergebnis

Es ist wichtig, Folgendes zu vermitteln:

• Es wurde ein Screening und keine Diagnose auf Anzeichen eines Glaukoms durchgeführt.

• Es wurden Hinweise auf Anzeichen eines Glaukoms gefunden.

• Der Kunde sollte innerhalb weniger Monate zur weiteren Untersuchung auf Glaukom an einen Augenarzt überwiesen werden.

• Wenn der Kunde Symptome eines Glaukoms bemerkt, sollte er früher einen Arzt aufsuchen.

• Wenn der Kunde bereits an regelmäßigen Kontrolluntersuchungen bei einem Augenarzt teilnimmt, einen geplanten Termin bei einem Augenarzt hat, eine Netzhauterkrankung diagnostiziert oder behandelt wurde oder Anzeichen/Symptome einer Augenerkrankung aufweist, sollte er seine(n) Termin(e) wahrnehmen und/oder einen Arzt aufsuchen, da es sich bei den grünen Ergebnissen um falsch-negative Ergebnisse handeln kann.

Ein Beispiel für eine formelle Mitteilung eines roten Ergebnisses an den Kunden könnte wie folgt aussehen:

„RetinaLyze hat anhand eines Fotos Ihrer Netzhaut ein Screening auf Anzeichen eines Glaukoms durchgeführt.

RetinaLyze Glaucoma misst den Hämoglobinspiegel in der Papille. Die Messung kann als Hinweis darauf dienen, dass die Papille nicht die Nährstoffe erhält, die sie benötigt. Diese Symptome könnten durch ein Glaukom verursacht werden.

Der Hämoglobinspiegel liegt außerhalb des normalen Bereichs.

Auf der Grundlage dieser Analyse wird empfohlen, innerhalb weniger Monate einen Augenarzt zur weiteren Untersuchung aufzusuchen.“

Haben Sie weitere Fragen?

Wenn Sie mehr über den RetinaLyze Glaucoma-Algorithmus erfahren möchten oder weitere Fragen haben, schauen Sie sich bitte die FAQ zum RetinaLyze Glaucoma unten an.

Gehen Sie zu den RetinaLyze Glaukom-FAQ

Quelle

1. Glaucoma